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Geschichte2

Geschichte des Flugplatzes

1929

Den Traum vom Flie­gen wur­de rund um den Spit­zer­berg bereits 1929 zur Rea­li­tät. Auf­grund der opti­ma­len ther­mi­schen Gege­ben­hei­ten rund um die­sen Berg“ — der eigent­lich eine 302 m hohe Erhe­bung ist — wur­den schon damals ers­te motor­lo­se Gleit­flü­ge durch­ge­führt. An die­se Zeit erin­nert am Hunds­hei­mer Kogel bis heu­te eine Gedenk­ta­fel, die sym­bo­lisch von einem stei­ner­nen Adler bewacht wird.

1931

Die Fas­zi­na­ti­on des Segel­flie­gens lock­te zahl­rei­che Flug-Begeis­ter­te an. Bereits im Jahr 1931 fand auf den Hän­gen des Hunds­hei­mer Kogels der ers­te Dau­er­flug mit 2 Stun­den und 23 Minu­ten (Start­über­hö­hung 250 – 300 m) in einem ver­klei­de­ten Zög­ling“ statt. Ein ers­ter Han­gar wur­de errich­tet und weni­ge Jah­re spä­ter (1936) ent­stand das teil­wei­se bis heu­te exis­tie­ren­de Segelfliegerheim.

1936

Im Jahr 1936 wird das Segel­flie­ger­heim Spit­zer­berg samt geräu­mi­gem Han­gar errich­tet und ein­ge­weiht. Dies war der Beginn eines regen Segelflug­be­triebes, der unzäh­lige Vere­ine anlock­te. Begün­stigt durch die opti­malen Gegeben­heit­en wur­den in die­ser Zeit auch vie­le Reko­rde voll­bracht (z.B. 1937: öster­re­ichis­ch­er Streck­en­reko­rd 157 km, Dauer­flu­greko­rd Ein­sitzer 27 h, 50 min, 1938: Dauer­flu­greko­rd Dop­pel­sitzer: 40 h, 38 min).

1946

Die Bau­lich­kei­ten wer­den durch Kriegs- und Nach­kriegs­er­eig­nis­se stark beschä­digt. Das Haupt­ge­bäu­de war als Rui­ne not­dürf­tig bewohn­bar, die Sei­ten­trak­te gal­ten als abbruch­reif. Zur Ret­tung vor dem Ver­fall fand 1946 nach lang­wie­ri­gen Ver­hand­lun­gen die Über­ga­be der Gebäu­de an das Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Unter­richt statt.

1955

In und nach dem Krieg schwer zer­stört, wur­den die Gebäu­de Anfang der 50er Jah­ren restau­riert und am 02.10.1955 als Flug­schu­le Bun­des­sport­schu­le Spit­zer­berg“ fei­er­lich eröff­net. Mit der Voll­in­be­trieb­nah­me der Schu­le setz­te fast schlag­ar­tig ein Zustrom vor allem von Wie­ner Segel­flie­ger­grup­pen ein, die wäh­rend der rus­si­schen Besat­zungs­zeit am Boden blei­ben mussten.

1958

Seit 1958 erfolgt die Aus­bil­dung von neu­en Segel­flug­zeug­füh­re­rIn­nen in 3‑wöchigen Inten­siv­kur­sen. Die­se Aus­bil­dungs­art hat sich bis heu­te bewährt und wird in die­ser Form aus­schließ­lich von der Flug­schu­le Spit­zer­berg angeboten.

1998

1998 über­nahm der öster­rei­chi­sche Aero-Club die Flug­schu­le und das Gelän­de mit der Auf­la­ge auch wei­ter­hin eine flie­ge­ri­sche Aus­bil­dung anzu­bie­ten. Basie­rend auf der ent­spre­chen­den Nach­fra­ge ent­stand in die­ser Zeit das Ange­bot für Über­nach­tun­gen in Form eines Hotelbetriebes.

2016

Seit Okto­ber 2016 ist das Flug­sport­zen­trum im Besitz der Flug­platz Völ­ten­dorf und Spit­zer­berg GmbH“

2020

Mit beson­de­rem Augen­merk auf Details und den ursprüng­li­chen Cha­rak­ter, wur­den die gesam­te Anla­ge und die Infra­struk­tur in den letz­ten Jah­ren umfas­send saniert und auf den neu­es­ten Stand der Tech­nik gebracht.
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